«Leiden und Freuden eines Schulmeisters»: Von 1957 bis 1998 wirkte Bruno Birchler zuerst als Primar-, dann als Werklehrer in Arth und später als Reallehrer in Oberarth. Er berichtet während etwa anderthalb Stunden von seinem früheren Schulalltag, begleitet von Lichtbildern und Kurzfilmen. Sie erfahren manche spannende Begebenheiten und Anekdoten aus seiner langjährigen Unterrichtszeit.

Schon seit vielen Jahren erforscht Erich Ketterer die lokalhistorische und volkskundliche Vergangenheit der Gemeinde Arth. Zahlreiche seiner mit viel Beharrlichkeit recherchierten Dorfgeschichten erschienen als Aufsätze in der Lokalpresse. An diesem Abend präsentiert er nun die Publikation «Arthig, Oberarthig, Gold(au)ig», in welcher diese Episoden in Buchform gesammelt sind. Es ist ein eigentliches Nachschlagwerk über die Entwicklung der Gemeinde, über Persönlichkeiten, Institutionen und Begebenheiten, über lustige, nachdenkliche und schicksalhafte Ereignisse unserer Talschaft.

Das Energiezentrum im Wintersried in Ibach versorgt mittlerweile über 4500 Haushaltungen und Geschäftsbetriebe mit Fernwärme aus erneuerbarer Energie. Eine Biogasanlage, Holzschnitzelheizungen und neu eine ORC-Anlage (Organic Rankine Cycle) produzieren rund 18 000 MWh Strom und 45 000 Mwh Wärme. Fachleute führen durch die Anlage und können kompetent auf Fragen antworten. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Wir fahren mit Privatautos nach Schwyz.

Auskunft & Anmeldung bis 10. Okt. 2015 bei Margrit Betschart, Telefon 041 859 08 88 oder mail@kulturverein-arth.ch

Um den alten Brauch des «Geisslächlepfä» richtig ausüben zu können braucht es viel Fertigkeit und Training. Arth besitzt mit der Familie Fässler eine Chlepfer-Dynastie. In den bald 50 Jahren, seit die Schwyzermeisterschaft im «Chrüzlistreich» ausgetragen wird, haben drei Generationen von ihnen zahlreiche Kategoriensiege und weitere Spitzenplätze erreicht. Der inzwischen 85-jährige Walter Fässler hat noch ein weiteres Talent: Er stellt die in der Zentralschweiz weit verbreitete «Chrüzlistreich-Geisseln» in Handarbeit selber her. Die Besucher haben Gelegenheit, ihm bei diesem seltenen Handwerk über die Schulter zu schauen.

Die umfangreichen mittelalterlichen Befestigungsanlagen unseres Tales und die legendäre Pfeilbotschaft «Hütet euch am Morgarten» haben Eingang in die Geschichtsbücher gefunden. Jost Bürgi, Archäologe mit Arther Wurzeln, hatte die Reste dieser Letzinen vor rund 40 Jahren untersucht und dokumentiert. In einem Vortrag über seine damaligen Ergebnisse und bei einem aktuellen Augenschein lässt er die Besucher in die Zeit vor 700 Jahren eintauchen.

Eindrucksvoll und majestätisch umranden sie den Ortskern von Schwyz – die imposanten Herrenhäuser. Sie sind Ausdruck einer herrschaftlich-ländlichen Wohn- und Lebensform des Landpatriziats. Die eindrücklichen Anlagen stellen ein bedeutendes Stück Kultur in der Zentralschweiz dar. Markus Bamert, ehemaliger Denkmalpfleger des Kantons Schwyz, führt uns von Anwesen zu Anwesen und ermöglicht einen Blick hinter die hohen Mauern. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Wir fahren mit Privatautos nach Schwyz.

Auskunft & Anmeldung bis 15. Mai 2015 bei Margrit Betschart, Telefon 041 859 08 88 oder mail@kulturverein-arth.ch

Die einheimische Schriftstellerin Maria Ulrich (1894–1967) arbeitete über 40 Jahre lang für die Seidenfabrik Stehli, zuerst in der Filiale Oberarth, nach deren Schliessung 1933 im Stammbetrieb in Obfelden. Ihr literarisches Schaffen wuchs ganz aus ihrem Alltag in der Fabrik und ihrem vertrauten Umfeld im Bauern- und Arbeitermilieu heraus. Für ihre Romane – teils historischen, teils sozialen Inhalts – wählte Maria Ulrich als Schauplatz vorwiegend ihre vertraute Heimat zwischen Rigi und Rossberg. Lernen Sie Leben und Werk dieser heute beinahe vergessenen Autorin kennen.

Wir besuchen die Arther Künstlerin in ihrem Atelier in Zü- rich. Sie arbeitet an der intensiven Erforschung des Alltags, erforscht also Eigenschaften und Funktionen der Dinge in unserem Umfeld. Es sind Beobachtungen, welche unser Wahrnehmungsvermögen in Frage stellen können. Einige ihrer Arbeiten wurden ausgezeichnet und sind auch international an Ausstellungen vertreten. Der Nachmittag bleibt offen für den Besuch der Ausstellung Scherenschnitte im Nationalmuseum Zürich. Wir fahren mit ÖV. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt.

Auskunft & Anmeldung bis 15. März 2015 bei Lisebeth Ketterer, Telefon 041 855 38 08 oder mail@kulturverein-arth.ch

Im Anschluss an die 18. Generalversammlung werden neue, sensationelle Erkenntnisse des Goldauer Bergsturzes präsentiert. 2012 wurden in der Harmettlen Skelettreste von drei Personen ausgegraben. Dr. Martin Felix Häusler vom Anatomischen Institut der Universität Zürich untersuchte diese Bergsturzopfer und wird seine Erkenntnisse dazu in einem Vortrag aufzeigen. Die Resultate erlauben es, die Skelette einem engen Personenkreis in der Opferliste von Karl Zay zuzuordnen. Indirekt lassen sich auch Erkenntnisse zur Dynamik, dem Verfrachtungsmuster und der Zerstörungsgewalt dieser Naturkatastrophe gewinnen.

In Affoltern befindet sich seit 2007 nicht nur das Sammlungsdepot unserer verschiedenen Nationalmuseen, sondern die Objekte werden hier auch restauriert. Auf einer geführten Besichtigung

erhalten wir Einblick ins Lager, die Werkstätten der Konservatoren und Restauratoren, ins Labor, die Registrierung und Ausleihe von Objekten sowie ins Fotoatelier.

Die Teilnehmerzahl ist beschränkt.

Auskunft und Anmeldung bis 17. Januar 2015 bei Markus Hürlimann, Telefon 041 710 71 17 oder mail@kulturverein-arth.ch